1Güter und Menschen wurden oft gemeinsam befördert. Mitunter hatte man den Eindruck, dass der eine oder andere Fahrer ins Guinness Buch der Rekorde kommen wollte, soviel Passagiere oder andere Lasten hatte er auf sein Gefährt geladen. Dass dabei die Sicherheit buchstäblich ein wenig unter die Räder kam, spielte eine untergeordnete Rolle. Auch wir machten mit der Fahrt in einem offenen Jeep bei Temperaturen knapp über Null interessante Erfahrungen.
2Auf unserer Fahrt in den Chin-Staat (wofür wir eine besondere Erlaubnis brauchten) kam uns dieser Laster entgegen. Die Kühlerhaube fehlt. Das ist aus zwei Gründen sehr praktisch. Der Wind kann direkt kühlen und bei den vielen Reparaturen unterwegs braucht man sie nicht jedes Mal abmontieren. Die Menschen obenauf dem Führerhaus sitzen gut gekühlt durch den Fahrtwind, mit herrlicher Aussicht, vielleicht etwas gefährlich, wenn bei plötzlichen Bremsen die Fracht nach vorn rutsch. Doch das wird in Kauf genommen, denn einen öffentlichen Nahverkehr gibt es so gut wie nicht und ob dieser sicherer ist? Die Fracht besteht aus Bambusstöcken, die zum Beispiel beim Gerüstbau (sehr abenteuerliche Konstruktionen) zum Einsatz kommen.
3Die übliche Sitzhaltung auf dem hinteren Sitz, beide Beine in eine Richtung und (natürlich als Frau und Sozius) keinen Helm.
4Schulkinder in der Nähe von Bagan mit dem Fahrrad unterwegs. Das zeugt schon von einem gewissen Wohlstand der Eltern.
5Brennholz wird aus dem naheliegenden Wäldern zum Kochen geholt. Dafür eignen sich diese Minitraktoren gut.
6Eine ganz besondere Fahrt, die bestimmt gut für das Karma des Fahrers ist.